Abschnitt Puerto Montt – Hornopirén
Start auf die Carretera Austral
Am Vormittag packte ich alles final zusammen und kochte mir noch einen Kaffee. Ich wollte mich gerade an das Stück Kuchen setzen, das mir meine Vermieterin Liz noch geschenkt hatte, da kam ihr Sohn vorbei. Wir quatschten eine ganze Weile – eine Stunde später war der Kuchen immer noch unberührt. Also Kaffee und Kuchen rein und weiter packen.
Als ich nochmal rüberging, um zu zählen und mich zu verabschieden, erzählte mir ihr Sohn noch eine kleine Geschichte – dann ging’s aber endlich los.
Am Ortseingang von Puerto Montt holte ich mir noch einen frischen Kaffee und fuhr anschließend ins Zentrum. Ich wollte gerne ein Foto vom Kilometerstein Null der Carretera Austral machen – aber der Platz war zu voll, kein Ort zum Anhalten, und anstelle des Schildes standen dort nur zwei Beton-Nullen, oder so was ähnliches. Also blieb mir nichts anderes übrig, als vorbeizufahren.
Und dann war ich drauf – auf der berühmten Carretera Austral.
Die ersten Kilometer aus Puerto Montt heraus waren schon super: rechts das Meer, die Straße kurvig und ruhig. So ging es weiter bis zum ersten Fähranleger La Arena. Die Fähre stand schon bereit, und nach kurzer Wartezeit ging es aufs Wasser.
Rund 50 Kilometer später stand ich am nächsten Anleger – nur leider mit der Erkenntnis, dass es erst um 22 Uhr weitergeht. Nach einem Kaffee und einer Lachs-Käse-Empanada ging ich auf Hotelsuche. Ich nahm die Empfehlung der Mitarbeiterin der Fährgesellschaft – gute Entscheidung.
Nach einer heißen Dusche ging’s ins Restaurant im Erdgeschoss auf ein Stück Lachs mit Salat. Danach eine kleine Runde um den Block und in die China-Mall, wo alles schon komplett nach Weihnachten aussah. Später scrollte ich noch etwas am Laptop und beobachtete die Nachtfähre, dann war Schlafenszeit.














Schreibe einen Kommentar